Montag, Juni 08, 2009

Downhill Race Semmering


Gestern Abend bin ich wieder vom schönen Zauberberg in Semmering zurück gekommen. Vielleicht wisst ihr noch dass ich dort letztes Jahr schon das Rennen mitgefahren bin und total begeistert war. Darum bin ich auch dieses Jahr wieder nach Semmering gereist. Doch dieses Mal war ich nicht mit Eddi und Noah Grossmann die einzigen Deutschen der Elite Klasse sondern es sind einige Deutsche darauf gekommen dass in Semmering ein schönes Rennen ist. So waren 260 Fahrer aus insgesamt 13 Nationen am Start und haben um den Titel "Hero of Zauberberg" gekämpft. Auch mein Teamchef und Kollege Jörg Heydt von Last. Ich hatte eine riesen Freude an der Strecke. Die Strecke ist für mich eine ideale Downhill Strecke. Abwechslungsreich sehr schnell und aber auch wieder technisch und dazu physisch sehr anspruchsvoll. Vom Fahrer wird also alles abverlangt und der Alleskönner ist gefragt! So bin ich am Samstag im Seeding Run locker gefahren da ich nur meine Linien treffen wollte. Das ist mir auch sehr gut gelungen und ohne große Mühen oder vieles Treten bin ich auf einen 12. Platz gefahren. Da ich nicht mal aus der Puste war im Ziel, wusste ich dass da noch was zu holen ist! Samstag Nacht gab es dazu einen Wetterumschwung und es hat stark geregnet. Doch am Sonntag morgen trocknete die Strecke wieder ab und schnell wurde klar dass nur die Wiesenpassagen und die offenen Passagen vom Regen wirklich betroffen waren und der Wald größtenteils trocken geblieben ist. Das war gut doch erschwerte die Reifenwahl erheblich. Der schöne Ardent den ich die 2 Tage zuvor gefahren bin, war nun fehl am Platz und ich hatte auf einen High Roller umgesattelt. Hoffentlich ein guter Kompromiss aus Laufgeschwindigkeit und Grip. Im ersten der beiden Rennläufe habe ich alles gegeben doch gleich am Anfang hatte ich einen Patzer im Wiesenstück und im Anlieger ist mir das Rad weggebrochen. Danach versuchte ich das wieder gut zu machen und pushte noch mehr. Am Ende kam ein sehr guter 15. Platz heraus und wenn ich nur eine halbe Sekunde schneller gefahren wäre hätte es für die Top 10 gereicht!
Mit diesem Ergebnis bin ich sehr zufrieden und es zeigt dass das Training der letzten Monate fruchtet und ich auch mit meinem Material super gut zu Recht komme!
Jörg Heydt fuhr bei den Masters aufs Podium und erreichte einen stolzen 3. Platz!

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